C H E M I E
Info für die Differenzierung
Der Chemieunterricht
beschäftigt sich mit dem Aufbau der Materie, mit Eigenschaften von
Stoffen und mit Stoffumwandlungen sowie den damit verbundenen
Energieumsätzen. Außerdem werden die Auswirkungen von chemischen
Eingriffen in die Umwelt auf die Lebenswelt des Menschen und den Menschen
selbst untersucht.
Die Themen des
Chemieunterrichtes sollen der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler
entnommen werden und folgende Bereiche abdecken:
- Chemische Vorgänge in
der Natur
- Chemie im Alltag
- Chemie und Gesundheit
- Chemische Technik
Mögliche Themenfelder, aus
denen einzelne oder mehrere Themen für den Unter-richt ausgewählt werden
können:
- Nahrungsmittelproduktion
– Ernährung
- Mode – Kleidung – Kosmetik
- Wohnen – Baustoffe – Werkstoffe
- Waschen – Reinigen
- Verbrennung – Energie –
Luftverschmutzung
- ... weitere Themenfelder
Die ausgewählten Themen
müssen mit fachlichen Inhalten verknüpft werden.
Die Schülerinnen und
Schüler lernen verschiedene Stoffklassen (z. B. Säuren, Laugen,
organische Verbindungen mit funktionellen Gruppen) und verschiedene
Reaktionsmechanismen (z. B. Salzbildungen, Reaktionen zwischen
funktionellen Gruppen) kennen. Modellvorstellungen vom Bau der Atome und
von den chemischen Bindungen tragen dazu bei, chemische Eigenschaften und
Reaktionen von Stoffen zu deuten.
Das experimentelle Arbeiten
führt durch die handelnde Auseinandersetzung mit den Lerninhalten in
chemische Betrachtungs- und Denkweisen ein und gleichzeitig wird eine
starke Motivation erreicht.
Gruppenarbeit kann aber auch z. B. beim
Erarbeiten von Aufgaben und Erarbeiten von Modellen praktiziert
werden.
Zur Erarbeitung der Inhalte werden zur
Veranschaulichung Modelle eingesetzt, unterstützt von Folien, Filmen und
Arbeitsblättern. Eigentätigkeit der Schüler ist hier bei der Besorgung
von Informationsmaterial gefragt.
Wichtig für die Bewertung
sind die drei schriftlichen Kursarbeiten (ein- bis zweistündig) je
Halbjahr, die mündlichen Beiträge und die praktischen
Tätigkeiten.
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Bemerkungen zum Fach
Französisch
Zu Beginn der
Jahrgangsstufe 8 wählen die Schülerinnen und Schüler im
Wahlpflichtunterricht I, entsprechend den unterschiedlich ausgeprägten
Neigungen, ihr Wahlpflichtfach. Französisch muss als zweite Fremdsprache
in der Realschule angeboten werden.
Realschulabsolventinnen und
Absolventen mit Qualifikationsvermerk brauchen beim Besuch der
Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) keine zweite Fremdsprache zu
belegen, wenn sie in den Jahrgangsstufen 7 – 10 am
Französischunterricht teilgenommen und am Ende der Jahrgangsstufe 10
mindestens die Note „ausreichend“ erreicht haben.
In den Jahrgangsstufen 8, 9
und 10 verbessern die Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten weiter,
die französische Sprache in Unterrichtssituationen einzusetzen. Die
systematische Arbeit an Redemitteln wird fortgesetzt.
Die Schülerinnen und
Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 gewinnen zunehmend Sicherheit bei
der Anwendung von Redemitteln für bestimmte Situationen. Sie erweitern
ihren Wortschatz in Bereichen formaler Sprache und privater sowie
öffentlicher Kontakte.
Für viele Menschen ist
Französisch Mutter-, Amts- und Verkehrssprache nicht nur in Europa,
sondern auch in Afrika, Amerika, Asien und Polynesien.
Zusätzlich kommt dem
Französischen neben Englisch als offizielle Amtssprache in der EU
besondere Bedeutung zu.
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Informationen zum Fach
SOZIALWISSENSCHAFTEN im Wahlpflichtunterricht der Klassen 8, 9 und
10
Das Fach
Sozialwissenschaften will die Schüler dazu befähigen, gesellschaftliche
Gegebenheiten, Vorgänge und Entwicklungen besser zu verstehen und
gesellschaftlich verantwortungsvoll zu handeln.
Die Sozialwissenschaften sind
Gesellschaftswissenschaften, das heißt, man beschäftigt sich mit einem
großen, komplizierten und manchmal schwer durchschaubaren System, dessen
Teil man selbst ist.
Der Einzelne, also auch die Schülerin, der
Schüler, gestaltet die gesellschaftliche Gesamtheit mit, während diese
gleichzeitig auf sie oder ihn einwirkt.
DER EINZELNE MENSCH, DIE
SCHÜLERIN, DER SCHÜLER
hat Existenz- und Sicherheitsbedürfnisse,
soziale und Persönlichkeitsbedürfnisse, z. B. nach Kontakten,
Freundschaft, Anerkennung, Entfaltung der Persönlichkeit. Er bzw. sie
verfügt also über ein gewisses Vorwissen, eine eigene
Erfahrungswelt.
Er oder sie muss Entscheidungen treffen, z.
B. individuelle Entscheidungen (Berufswahl, Freizeit), wirkt an
Entscheidungen mit, etwa in Gruppen, Vereinen, Verbänden, nimmt an
staatlichen Entscheidungen teil (Wahlen).
Die Schüler sollen dabei lernen,
- eigene Standpunkte zu entwickeln
- Verantwortung für eigene Entscheidungen zu
übernehmen
- Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen, die
durch Zusammenarbeit und Toleranz, Solidarität und Kompromissbereitschaft
bestimmt sind.
Ob es in den Themen um Bereiche wie Arbeit
und Beruf geht oder um Probleme der Freizeitgestaltung, um neue
Technologien oder um Fragen der Ökologie, um politischen Extremismus oder
Entwicklungen in der Dritten Welt, die Schüler können Bezüge zu ihrer
gegenwärtigen oder zukünftigen Wirklichkeit herstellen.
DIE GESELLSCHAFT
ist nicht nur ein großes, schwer zu
begreifendes System, das man möglichst genau kennen lernen sollte, sie
ändert sich auch ständig, und sie stellt an uns alle große
Herausforderungen.
Die demokratische Gesellschaft, in der wir
leben, die technologische Gesellschaft, die soziale, die multikulturelle
oder die ökologische Gesellschaft sind nicht als Gegebenheiten zu
verstehen, sondern als Herausforderungen an uns alle, denen wir uns
stellen müssen, wenn wir die Zukunft bewältigen wollen.
IM UNTERRICHT
wählen wir in den Klassen 8, 9 und 10 aus
diesen Bereichen Themen aus, die möglichst viel mit der Erfahrungswelt,
also dem Leben der Schüler zu tun haben.
Dabei gehen wir grundsätzlich, wenn wir uns
in ein Thema einarbeiten, den Weg vom Besonderen zum Allgemeinen
(Fallprinzip, Fallanalyse), d. h., Ausgangspunkt unserer Arbeit sind
meistens aktuelle Berichte über bestimmte Ereignisse. Die Schüler sollen
hierzu Fragen stellen, die Meinung anderer hören und eigene Standpunkte
entwickeln und vertreten. Wir wollen sie auch dazu befähigen, durch
eigenes „Forschen“ selbst die Wirklichkeit zu untersuchen mittels der
Erkundung, der Befragung, des Interviews. Sie sollen Konflikte erkennen,
analysieren und nach Möglichkeiten der Problemlösung suchen.
Zu den handlungsorientierten Methoden, die im
Unterricht bevorzugt werden, gehören auch Diskussionsspiele (Pro und
Contra), Rollen-, Konferenz- und Planspiele mit und ohne
Computerunterstützung sowie sog. Zukunftswerkstätten, in denen kreative
Lösungen in Form positiver Utopien erarbeitet und auf ihre
Realisierungschancen hin bewertet werden.
Im Fach
Sozialwissenschaften sollen die Schüler also nicht nur ihr
gesellschaftliches Wissen vermehren, sondern auch Methoden erlernen, mit
denen sich Problemlösungen erarbeiten lassen.
Sowohl Selbständigkeit wie auch die
Fähigkeit, im Team zu arbeiten, sind wichtige Voraussetzungen für das
heutige Berufsleben.
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