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fdformat [-n] laufwerk

fdformat führt eine Low-Level-Formatierung einer Diskette durch.

Auf die so vorbereitete Diskette kann anschließend mit mformat oder mit  mkfs ein Dateisystem installiert, mit tar eine Sicherungskopie oder mit dd ein Bootkernel geschrieben werden.

Die Option -n verhindert eine anschließende Überprüfung der Diskette auf Fehler (verify).
Die Laufwerksangabe erfolgt durch die Angabe der Gerätedatei, beispielsweise /dev/fd0H1440 zur Formatierung einer 3 1/2-Zoll-HD-Diskette in Laufwerk A.

Folgende Gerätedateien sind gebräuchlich:
/dev/fd0
3 1/2-Zoll-Diskette HD in A: (default 1,4 MB)
/dev/fd0d360
5 1/4-Zoll-Diskette in A:
/dev/fd0D720
3 1/2-Zoll-Diskette DD in A:
/dev/fd0H1440
3 1/2-Zoll-Diskette HD in A:
/dev/fd0H2880
3 1/2-Zoll-Diskette mit 2.88 MB in A:
/dev/fd1h1200
5 1/4-Zoll-Diskette HD in B:

Anmerkung:
Wenn man fdformat verwendet ohne vorher auf die Diskette zugegriffen zu haben, meldet sich das Kommando mit der Fehlermeldung 'no such device'. Abhilfe schafft mdir, wodurch auf die Diskette zugegriffen und die Diskettenparameter gelesen werden.
Bsp:
fdformat /dev/fd0h1440 > /dev/null &
formatiert eine HD-Diskette in Laufwerk A. Der Prozeß wird durch die Angabe von & im Hintergrund ausgeführt, so daß man sofort weiterarbeiten kann. Außerdem leitet die Angabe von > /dev/null die Ausgaben von fdformat ins Nichts.

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