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fsck [optionen] device

fsck überprüft die Konsistenz des Daateisystems und führt gegebenenfalls Reparaturen durch.
Statt der Device-Datei kann auch das Verzeichnis angegeben werden, an dem der Datenträger in das Dateisystem eingebunden ist (Mount-Punkt).

Je nach Typ des Dateisystems ruft fsck die Programme e2fsck, fsck.xias oder fsck.minix auf. fsck ist also nur die Oberfläche zu weiteren Programmen.

fsck ist am ehesten mit dem DOS-Kommando chkdsk zu vergleichen. Es darf nur von root ausgeführt werden. Nach einer bestimmten Anzahl von Boot-Vorgängen und nach unkontrolliertem Abschalten des Rechners (Stromausfall, Totalabsturz) wird das Kommando automatisch beim booten  gestartet.

Eine Überprüfung des Dateisystems kann auch bei einem zur Zeit aktiven Dateisystem durchgeführt werden.
Wenn tatsächlich Fehler gefunden werden, sollten Änderungen nur dann vorgenommen werden, wenn das Device nicht in das Dateisystem eingebunden ist (umount).
Beim Root-Device, ist ein umount nicht möglich. Eine Ausführung von fsck ist dennoch möglich, wenn das System read-only gebootet wurde (und das ist der Fall, wenn es unmittelbar nach dem Hochfahren des Systems bei der routinemäßigen Überprüfung des Dateisystems zu Problemen kommt).

Wenn fsck Fehler im Dateisystem entdeckt und diese behebt (was zumeist mit dem Verlust von Daten verbunden ist), muß! das System anschließend mit reboot neu gestartet werden! Fehlerhafte Dateien und/oder ihre Überreste werden im Verzeichnis lost+found gespeichert.

Optionen:
-A
alle in /etc/fstab genannten Dateisysteme prüfen.
-t typ
gibt den Typ des Dateisystems an.

Optionen nur für e2fsck:
-n
no auf alle Rückfragen, keine Änderungen.
-p
Reparaturen ohne Rückfrage
-y
yes auf alle Rückfragen, Änderungen

Anmerkung:
Aktuelle Dokumentationen zu fsck sollten regelmäßig eingesehen werden, da sich das Programm ständig weiterentwickelt.

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